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AWO, AOK und Verbraucherzentrale starten Verbraucherumfrage

16.06.2009 Verbraucherumfrage zur Ermittlung von Kriterien für die Auswahl einer individuell passenden Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtung.

16.06.2009 Um Wohn- und Betreuungsangebote für Pflegebedürftige bedarfsgerecht zu entwickeln, erfragen die Landesverbände der Verbraucherzentrale und der Arbeiterwohlfahrt sowie die märkische AOK ab sofort die Wünsche der Brandenburgerinnen und Branden-burger. Den Fragbogen erhält man in den landesweiten Filialen der Verbände sowie im Internet. Die Ergebnisse werden im Herbst öffentlich ausgewertet.
Wer zum Pflegefall wird oder betroffene Angehörige unterstützt, möchte durch individuell geeignete Wohn- und Pflegeangebote ein würdevolles Leben sichern. Um bedarfsgerechte Angebote zu entwickeln, ermitteln Verbraucherzentrale, Arbeiterwohlfahrt und AOK Brandenburg mit einer landesweiten Umfrage bis Ende August die Lebensvorstellungen der Brandenburgerinnen und Brandenburger bei Pflegebedürftigkeit.
Die Antworten sollen Auskunft darüber geben, was für die Befragten Lebensqualität und selbst bestimmtes Wohnen bedeuten, wenn sie zum Pflegefall werden sollten. Damit wollen AWO und AOK ihre ambulanten Dienste und stationären Pflegeeinrichtungen besser auf die Bedürfnisse Pflegebedürftiger einstellen – ganz im Sinne der Betroffenen, so die Verbraucherzentrale als unabhängiger Partner. Daneben kann die Umfrage ein Anstoß sein, rechtzeitig konkrete Vorstellungen für eine individuell passende Wohnform im Alter zu entwickeln. Das kann sehr hilfreich sein, wenn ein Unfall, eine schwere Erkrankung oder akute Verschlechterung des Gesundheitszustandes zügiges Handeln erfordert. Häufig erfahren Verbraucherschützer in Vorträgen und Beratungsgesprächen, dass Pflegebedürftige und deren Angehörige zu wenig Zeit haben, sich bei akutem Entscheidungsdruck ausreichend mit den verschiedenen Formen möglicher Betreuung auseinander zu setzen. Sie hoffen dann auf pauschale Empfehlungen für einen ambulanten Dienst für zu Hause, eine ambulant betreute Wohngemeinschaft oder ein Seniorenheim, obwohl die Erfüllung ganz persönlicher Wünsche für das Wohlbefinden des Betroffenen entscheidend sein können.

Deshalb rufen die Landesverbände der Verbraucherzentrale und der Arbeiterwohlfahrt sowie die märkische AOK die Brandenburgerinnen und Brandenburger unabhängig von ihrem Alter dazu auf, mit dem Ausfüllen des Fragebogens bis spätestens zum 30. August 2009 ihre Wünsche mitzuteilen. Die Bögen liegen in allen Beratungsstellen der Verbraucherzentrale, bei ambulanten Diensten und in stationären Pflegeeinrichtungen der Arbeiter-wohlfahrt sowie der AOK Brandenburg aus und können aus dem Internet unter www.vzb.de. www.awo-brandenburg.de und www.aok.de/brandenburg/ herunter geladen werden. Die Ergebnisse werden im Herbst 2009 öffentlich ausgewertet.