Die AWO Kita Fantasia in Woltersdorf platzt aus allen Nähten: aufgrund des Zuzuges junger Familien mit 3 und mehr Kindern in die familienfreundliche Gemeinde im Landkreis Oder-Spree mußte die Kapazität der Kita von 119 auf 156 ausgedehnt werden. Die Mitarbeiter von Kita-Leiterin Anke Ullrich haben einen hohen Anspruch an die eigene Arbeit: „Wir haben die hohe Bedeutung von frühkindlicher Bildung vor Jahren erkannt – manchmal führt es schon zu Enttäuschung, wenn wir aufgrund des schlechten Betreuungsschlüssels an unsere eigenen Grenzen stoßen“, sagt Anke Ullrich.
Margrit Spielmann machte unter Verweis auf die Vorhaben der neuen Landesregierung Mut: „Ministerpräsident Platzeck hat eine Verbesserung zugesagt. Wir werden die Umsetzung genau beobachten. Denn kein Beruf ist so sehr auf ein intaktes Team angewiesen, wie der Erzieher-Beruf“.
Anke Ullrich und ihr Team wünschen sich, dass die Voraussetzungen geschaffen werden, um Quereinsteigern den Einstieg in den Erzieher-Beruf zu erleichtern.
Im Pflegestützpunkt Erkner überraschten insbesondere die statistischen Zahlen: seit Februar 2009 haben ca. 1400 Beratungen stattgefunden. Kreisverbands-Geschäftsführerin Monika Kilian ist besonders stolz darauf, das es Frau Siewert als Sozialberaterin und Frau Lehmann als Mitarbeiterin der AOK gemeinsam gelingt, maßgeschneiderte Lösungen für die Ratsuchenden anzubieten. „Hier ist es gelungen, zwischen Kommunen und Kassen ein konstruktives Miteinander zu schaffen“, sagte Monika Kilian. Margrit Spielmann verwies darauf, die Selbsthilfe als aktivierenden Faktor zu begreifen uns noch mehr einzubeziehen.
Die 3.Station des Besuches führte die Landesvorsitzende in das Schwangerenkurheim „Haus der Sonne“ in Bad Saarow. Die Einrichtung mit 24 Zimmern liegt malerisch am Scharmützelsee. Neben dem körperlichen Wohl (Saune, Pool, Gymnastikraum) wird für insbesondere auch für das seelische Wohl der schwangeren Frauen gesorgt.
Am Nachmittag kamen die Mitglieder der Ortsvereine des Gemeindeverbandes Scharmützelsee zu einem Treffen dazu. Margrit Spielmann dankte den 17 Männer und Frauen im Namen des Landesvorstandes für ihr ausgezeichnetes ehrenamtliches Engagement und erinnerte an Regine Hildebrandt: „ Der wahre Sinn des Lebens liegt im Miteinander“. Spielmann sagte weiter: „Lassen Sie uns auch in Zukunft ein starker Partner für all jene sein, die unsere Hilfe brauchen.“ Sie dankte insbesondere auch Geschäftsführerin Monika Kilian, die engagiert gemeinsam mit ihren Mitarbeitern in allen Einrichtungen und Diensten mit hoher Qualität für die Menschen der Region da ist.
Viele Anregungen, viele Hinweise und die Überzeugung, dass der Dialog zwischen den Verbänden der Arbeiterwohlfahrt in Brandenburg wichtiger denn je ist, waren das Fazit des 1. AWO Dialogs.