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AWO Regionalverband Brandenburg Süd e.V.: Einweihung des Marie-Juchacz-Hauses/Spreewald-Werkstätten

10.06.2009 Lange stand das Haus in der Nachbarschaft der Spreewald- Werkstätten leer, nach umfänglichen Sanierungsarbeiten wird es nun dem AWO-Regionalverband Brandenburg Süd zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Werkstattbeschäftigten dienen. Zur feierlichen Eröffnung begrüßte Christoph Eigenwillig, Vorstandsvorsitzender des Verbandes, Gäste aus der Kommunalpolitik, AWO-Mitglieder und –Beschäftigte, Angehörige und Nachbarn.

Er erinnerte an die Geschichte des Hauses, das einst einen Kindergarten beherbergte, der durch die demografischen Veränderungen nach der Wende aber geschlossen werden musste. Auch der Lübbenauer Bürgermeister Helmut Wenzel ist froh über die neue Bestimmung des Hauses und schätzt die AWO als zuverlässigen Partner für die Stadt.


Zur Namensgeberin führte Anne Böttcher, Geschäftführerin des AWO Landesverbandes Brandenburg e.V. aus, dass auf die Sozialdemokratin nicht nur die Gründung der Arbeiterwohlfahrt 1919 zurückzuführen ist, sondern sie auch in der Weimarer Nationalversammlung die erste Rede einer deutschen Parlamentarierin hielt.

Ganz besonders über den „Zuwachs“ freuen sich natürlich die Mitarbeiter und Beschäftigten der Werkstatt für Menschen mit Behinderung. So verfügt der Kreativbereich nun über größere, bereits liebevoll gestaltete Räume, in denen auch Platz für die Präsentation der gefertigten Handwerklichkeiten ist. In den anderen Räumlichkeiten werden künftig Werkstattbeschäftigte mit höherem Betreuungsbedarf gefördert. Schließlich ist das Hauptanliegen der Spreewald-Werkstätten die Sicherstellung der Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit Behinderungen.