Hinzu kommen weitere (psycho)somatische Belastungen, die konkret mit einer Schwangerschaft in Verbindung stehen können, wie etwa Schwangerschaftsübelkeit/-erbrechen, hormonell bedingte Stimmungsschwankungen, Geburtsängste, Geburtstraumata, etc. sowie die sog. postpartale Depression. Neben Klient_innen, die bereits eine konkrete Erkrankung haben, können auch für vorher unbelastete Klient_innen die mit eine Schwangerschaft allgemein einhergehenden Belastungsfaktoren zu einer besonderen mentalen Belastung führen bzw. an der Entstehung einer psychischen Erkrankung beteiligt sein.
Vor diesem komplexen Hintergrund ist es grundlegendes Ziel der Fachtagung, den Teilnehmer_innen ein fachlich fundiertes Know-how zu vermitteln, das es Ihnen erlaubt, die Auswirkungen psychischer Erkrankungen/psychischer Belastung auf das Erleben von Schwangerschaft und Elternschaft im Umgang mit Ratsuchenden mitzudenken, um das eigene fachliche Handeln entsprechend ausrichten zu können.
Übergeordnetes Ziel ist es, einen konkreten Beitrag zur Verbesserung der Gesundheit von Schwangeren und Müttern und entsprechend zum Kinderschutz zu leisten.
Hanna Steidle
Referentin
Migration und Teilhabe