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Regine-Hildebrandt-Medaille an Burkhard Thomaschewski verliehen

12.01.2019
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Quelle: AWO Landesverband Brandenburg e. V.
Burkhard Thomaschewski wurde mit der Regine-Hildebrandt-Medaille gewürdigt. Sie wird an Persönlichkeiten, Projekte oder Initiativen verliehen, die sich im Sinne Regine Hildebrandts in beispielhafter Weise um das Gemeinwohl und das Ansehen der Arbeiterwohlfahrt in Berlin und Brandenburg verdient gemacht haben.

Die Landesverbände der Arbeiterwohlfahrt Berlin und Brandenburg haben Burkhard Thomaschewski aus Bernau mit der diesjährigen Regine-Hildebrandt-Medaille ausgezeichnet. Die Medaille wird an Persönlichkeiten, Projekte oder Initiativen verliehen, die sich im Sinne der früheren Brandenburger Sozialministerin Regine Hildebrandt in beispielhafter Weise um das Gemeinwohl und das Ansehen der Arbeiterwohlfahrt in Berlin und Brandenburg verdient gemacht haben. Thomaschewski engagiert sich seit mehr als 15 Jahren mit der AWO in Bernau. Der ehemalige Oberst der Bundeswehr unterstützt sozial Benachteiligte und hat sich maßgeblich für den Bau eines AWO-Altenpflegeheims in Bernau engagiert.

Die Landesverbände ehrten Thomaschewski im Rahmen des traditionellen AWO Neujahrskonzertes Klassik in der Berliner Philharmonie. Für das Konzert mit dem Landespolizeiorchester Brandenburg hatte der Chef der Staatskanzlei, Martin Gorholt, die Schirmherrschaft übernommen. Er würdigte in seiner Laudatio vor rund 1.400 Gästen das Wirken der Arbeiterwohlfahrt in Brandenburg und das Engagement Thomaschewskis in Bernau:

„AWO-Gründerin Marie Juchacz hat sich wahrscheinlich nicht träumen lassen, dass die Arbeiterwohlfahrt 100 Jahre nach ihrer Gründung ein so wichtiger Wohlfahrtsverband in Deutschland sein würde. Für Marie Juchacz waren immer die Grundsätze der Menschlichkeit und Solidarität maßgeblich. Und das ist 2019 genauso wichtig wie 1919 bei der Gründung der AWO. In Brandenburg lebt die AWO diese Grundsätze heute in 80 Kitas, 30 Altenpflegeheimen, in vier Werkstätten für Menschen mit Behinderung, in Eltern-Kind-Zentren sowie Jugend- und Seniorenclubs. Diese gelebte Solidarität ist überall im Land wichtig und ich bin allen dankbar, die sich haupt- und ehrenamtlich dafür einsetzen. Auch Burkhard Thomaschewski gehört zu diesen stillen Helden, die mit anpacken, sich für Teilhabe und Inklusion stark machen, die sich für Schwächere einsetzen und überall dort zur Stelle sind, wo Hilfe nötig ist. Dafür großer Dank der Brandenburger Landesregierung.“

Im Land Brandenburg sind rund 843.000 Menschen ehrenamtlich engagiert und es werden kontinuierlich mehr. Ehrenamtliches Engagement ist dabei vielfältig - vom klassischen Ehrenamt, z.B. eines Vereinsvorstandes oder einer Schöffin, über Dienste im Freiwilligen Jahr bis hin zu partizipativen und selbstorganisierten Formen wie Willkommensinitiativen und sozial engagierten Kunstprojekten.

Anne Baaske, Geschäftsführerin des AWO Landesverbandes Brandenburg e.V. im Anschluss an die Auszeichnung: „Es braucht Menschen wie Burkhard Thomaschewski. Menschen, die sich unermüdlich in Politik und Gesellschaft für die Durchsetzung von Rechten benachteiligter Menschen nachhaltig und wirkungsvoll einsetzen. Menschen, die selbstbewusst für die demokratischen Grundwerte eintreten. Menschen, die im Sinne Regine Hildebrandts über die Maße und mit einem großen Wirkungskreis für die Ideale der Arbeiterwohlfahrt streiten.“

Die Verleihung der Regine-Hildebrandt-Medaille fand im Rahmen des jährlichen AWO Neujahrskonzertes Klassik, das in diesem Jahr zeitgleich der Auftakt in das Jubiläumsjahr unter dem Motto „Echt AWO. Seit 1919. Erfahrung für die Zukunft.“ war, statt und wurde von Attila Weidemann moderiert.