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Richtfest für den Erweiterungsbau der Uckermärkischen Werkstätten Prenzlau

09.07.2010 Prenzlaus Bürgermeister Hendrik Sommer hat Wort gehalten: bei 35 °C und strahlend blauem Himmel konnta am 9.Juli 2010 die Richtkrone am Dachstuhl des Erweiterungsbaus hochgezogen werden.

Brandenburgs Sozialminister Günter Baaske, der als Ehrengast der Einladung gefolgt war, betonte in seinem Grußwort, dass die Uckermärkischen Werkstätten zu Recht ihren Namen verdienen: mit den Standorten Prenzlau, Schwedt, Angermünde und Pinnow sind sie in der gesamten Region vertreten. Besonderes Thema ist seit dem Beitritt zur UN-Konvention für Menschenrechte das Thema Inklusion. Baaske sagte in Richtung der Mitarbeiter der Werkstatt: "Wir wollen hne Sonderstatus um Leben klarkommen. Ein Mensch ist nicht behindert, sondern er wird behindert: durch fehlende Zugänge an Gebäuden, durch fehlende Chancen auf dem 1. Arbeitsmarkt und durch die Barriere in den Köpfen". Weiter sagte er: "In der nächsten Woche sind wir alle Kollegen - ich werde, wie in jedem Sommer, eine Woche in ein Praktikum gehen. Diesmal in eine Werkstatt für behinderte Menschen".

Auch die Mitarbeiter hatten sich auf das Fest vorbereitet und -wie auch bei der Grundsteinlegung- einen Text für ein bekanntes Volkslied gedichtet. Es gab ein Flötenstück, Gedichte über die Uckermark und Lieder für die Gäste. Frau Lewke, Vorsitzende der Mitarbeitervertretung dankte stellvertretend für den gesamten Vorstand des AWO Kreisverbandes Uckermark dem Vorsitzenden Detlef Krause für die Unterstützung sowie den Bauleuten und dem Werkstattleiter Bernd Neitzke.

AWO Geschäftsführerin Jutta Frank hatte dann die Aufgabe, den letzten Nagel in den Dachstuhl zu hämmern. Der Richtspruch, den ein Zimmermann für die Bauleute überbrachte, verhieß nur Gutes für das Bauwerk.

Bei einem Rundgang durch die Werkstatt wurden Minister Baaske die vielseitigen Arbeitsfelder und die neuen Pläne für Betreutes Seniorenwohnen in Prenzlau vorgestellt.