AWO Kreisverband Uckermark e.V.

Sie befinden sich hier: awo-uckermark.deAWO Aktuell / Aktuelle Meldungen / „Stippvisite“ bei der AWO durch... 

Informationen

„Stippvisite“ bei der AWO durch Bildungsminister Günter Baaske

26.11.2015
|
Quelle: AWO Landesverband Brandenburg e. V.
Brandenburgs Minister für Bildung, Jugend und Sport Günter Baaske kam zum Kurzbesuch Ende November ins AWO „Haus Prierosbrück“.

Er wollte sich persönlich einen Überblick vor Ort über die derzeitigen Probleme verschaffen. Einrichtungsleiterin Anja Raschke Tarnick führte den Minister, Jürgen Mertner (stellvertretender Vorstandsvorsitzender AWO Regionalverband Süd e.V.) und Katja Hilbert (Fachbereichsleiterin für Kinder und Jugend) durch die Einrichtung.

Im Treppenhaus meinte er schmunzelnd:„Hier riecht es nach Eiern.“
Er hatte ein gutes Näschen, denn die jüngsten Bewohner waren gerade gemeinsam mit ihrer Erzieherin dabei, in der Küche Ihres Wohnbereiches einen Eiersalat zuzubereiten. Sie ließen sich dabei natürlich auch von einem Minister nicht stören.

Im Nebenhaus zeigte Frau Raschke Tarnick die Räume, die erst kürzlich vom AWO Mitarbeiterteam mit großem Engagement renoviert und liebevoll eingerichtet wurden.

Hier ist alles für die Ankunft der neuen Bewohner vorbereitet. Es werden in nächster Zeit mehrere unbegleitete minderjährige Flüchtlinge erwartet. Zwei wohnen schon seit einiger Zeit in der Einrichtung, haben ihr Zimmer im Hauptgebäude. Nach anfänglichen „Startschwierigkeiten“ sind sie nun gut angekommen und integriert.

Neben den Sprachbarrieren gibt es vor allem Probleme bei der ärztlichen Versorgung der Flüchtlinge. Manche Ärzte behandeln nur gegen Chipkarte. Auch bei Kinderärzten Termine zu bekommen, ist nicht einfach.

Aber da die Einrichtung ein fester Bestandteil der Region ist, sind viele bereit, auch mal unkompliziert zu helfen. Der Minister merkte, hier wird nicht nur von Problemen gesprochen, sondern auch nach Lösungen gesucht und pragmatisch gehandelt.
Zeit für einen Kaffee oder selbstgebackenen Plätzchen der Kinder zu genießen, hatte er leider nicht, denn eine Stunde später wurde er schon in Potsdam erwartet.

Die Kinder luden uns bei der Verabschiedung noch einmal persönlich zu ihrer kleinen „Adventsfeier“ Anfang Dezember ein.

Eine schöne Tradition der Einrichtung.